Leben in Indien
Bangalore ist sicherlich eine der internationalsten Städte Indiens. Viele namhafte internationale Unternehmen haben inzwischen hier angesiedelt und entsenden regelmäßig Mitarbeiter für längerfristige Aufenthalte. Zudem gibt es eine aktive und auch relativ große Praktikantengemeinschaft in Bangalore.
Eine gute Möglichkeit insbesondere mit Deutschen in Kontakt zu kommen, bietet das Cafe Max, ehemals Cafe Schorlemmer. Angezogen von dem sehr empfehlenswerten Salatbuffet kann man dort mittwochs und sonntags viele Deutsche antreffen. Außerdem findet dort an jedem letzten Freitag im Monat ein deutscher Stammtisch statt.
Internationaler geht es dagegen beim Ives Club, bei InterNations.org, beim Bangalore Expatriate Club sowie bei der von Aiesec betreuten, aber für jederman zugänglichen, Bangalore Trainee Group zu. Zum Anmelden einfach eine Mail an bangaloretraineesmoderator@gmail.com oder bangaloretraineesmoderator@yahoo.com schicken. Man sollte allerdings bedenken, dass die meisten Trainees nur zwischen zwei und sechs Monaten in Bangalore bleiben. Bei längerfristigen Aufenthalten kann dieser ständige Wechsel auf Dauer lästig werden.
Last but not least gibt es natürlich auch mehr als sieben Millionen Inder in Bangalore, von denen viele sehr aufgeschlossen sind - sicher die bereichernste Form Bangalore zu erleben...
Bangalore oder
Namenswechsel. Seit dem 01. November 2006 heißt Bangalore offiziell
Bengaluru. Die Stadt folgt damit dem Beispiel anderer Großstädte
wie Bombay/Mumbai, Kalkutta/Kolkata und Madras/Chennai, die bereits
vor längerer Zeit eine Umbenennung durchgeführt haben. Der
neue Name Bengaluru orientiert sich an dem ursprünglichen Namen
der Stadt, Benda Kaal Ooru, was übersetzt soviel bedeutet wie Die
Stadt der gekochten Bohnen.
Bengaluru?
Der Legende nach verlor der König Vira Ballala während eines Jagdausflugs die Orientierung und kam hungrig und müde in Bangalore an. Dort bekam er von einer alten Frau dann gekochte Bohnen angeboten und so bekam die Stadt ihren Namen. Später war der Name Benda Kaal Ooru dann von den Briten während der Kolonialzeit in Bangalore vereinfacht worden. Inwieweit sich der neue Name durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.